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Ein Großteil der Welt ist inzwischen auf Kunststoff als Schlüssel zu seinem Lebensstil angewiesen. Wir kaufen jede Minute 1 Million Kunststoffflaschen, das ist ein bedeutender Teil aller im Umlauf befindlichen Einwegartikel.
Die Umweltverschmutzung durch Plastik ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Wir nähern uns in rasender Geschwindigkeit einem Punkt an dem es keine Rückkehr mehr gibt. Wir hören immer wieder von Meerestieren, die wegen zu viel verschlucktem Plastik tot an Stränden gestrandet sind und können es uns nicht mehr leisten, uns davor verstecken. In Thailand sterben jedes Jahr Hunderte von Delfinen und Walen. Ein virales Video über eine Meeresschildkröte mit einem Strohhalm im Nasenloch von 2018 verdeutlichte einmal mehr, wie gravierend das Problem mittlerweile ist. Glücklicherweise scheint mittlerweile ein Wandel einzusetzen.
Eine neue Generation arbeitet daran, die globale Krise der Kunststoffabfälle anzugehen. Unternehmen und Regierungen erforschen den Werdegang von Kunststoffen, und die Gründe, warum sich die Menschen auf diesen nicht biologisch abbaubaren Werkstoff verlassen haben. Die Auswirkungen unseres wachsenden Verbrauchs werden dadurch verständlich. Großkonzerne wie McDonald's, SeaWorld oder Bon Appétit sind nur einige von vielen US-Unternehmen, die mittlerweile in Themen investieren, wie:
Die desaströsen Folgen für die Tierwelt veranlassen internationale Unternehmen auf der ganzen Welt, sich bei dem weltweit ersten Pakt zur Bekämpfung der Kunststoffverschmutzung zu engagieren. Dabei sind etwa 40 britische Unternehmen, die für bis zu 80 % der Kunststoffverpackungen verantwortlich sind. Sie haben sich verpflichtet, bis 2025 die folgenden vier globalen Ziele zu erreichen.
Von einem bescheidenen Start von 2 Millionen Tonnen jährlich in den 1950er Jahren produziert die Welt heute über 400 Millionen Tonnen Kunststoff pro Jahr. Die Hälfte aller jemals hergestellten Kunststoffe wurde allein in den letzten dreizehn Jahren hergestellt, was das ungebrochene Bedürfnis nach Komfort gegenüber Nachhaltigkeit verdeutlicht.
Ein Hauptfaktor für die zunehmende Verschmutzung durch Kunststoffe ist das Fehlen einer robusten Infrastruktur für die Abfallwirtschaft. Dies gilt in der entwickelten Welt ebenso wie in den Entwicklungsländern. Wir produzieren und verwenden zwar gerne Kunststoffe, aber es wurde nicht darüber nachgedacht, wie man das Material nachhaltig entsorgen kann.
Wussten Sie, dass allein in den USA jedes Jahr mehr als 50 Milliarden Flaschen gekauft werden, wobei nur 23% davon recycelt werden? Und auch in Deutschland gilt die angeblich hohe Recycling-Quote teils nur als Augenwischerei . Es ist durchaus möglich, dass wir den Planeten mit unseren schlechten Recyclinggewohnheiten ruinieren werden. Initiativen wie der Americas Recycle Day tun ihr Bestes, um den lästigen Recycling-Sektor zu unterstützen, aber es ist mehr erforderlich.
Auf Deponien finden wir immer noch Kreditkarten aus dem Jahr 1959 in nahezu perfektem Zustand. Und die Karten, welche zerfallen, enden als Mikroplastik, welches die Landschaft und Ozeane verschmutzt.
Die Umweltbelastung durch Kunststoffe wird sich innerhalb eines Jahrzehnts verdreifachen
Die Recyclingquote für Kunststoffe wird in den USA 2018 auf 4,4% gefallen sein, und steigende Kosten sowie Chinas Verbot, die Abfälle Amerikas und Europas zu übernehmen, werden das Problem noch verstärken.
Angesichts der steigenden Kunststoffproduktion und der Tatsache, dass 90% der Einweg-Kunststoffe ihren Weg ins Meer finden, ist dies ein beunruhigendes Signal. Die Pandemie der Einwegprodukte hat Politik und Unternehmen weltweit zum Handeln angeregt. Ob durch das Verbieten von Säcken oder das Entfernen von Plastikstrohhalmen, dies sind kleine, aber wichtige Schritte, um den Trend zu wenden. Regierungen arbeiten daran, Bürgern Mittel zur Verfügung zu stellen, um mehr Plastik wiederzuverwenden und besser zu entsorgen. Dabei gilt es Nachhaltigkeit über Bequemlichkeit zu stellen: Anstatt angebotenes Plastik zu akzeptieren, sollten wir uns fragen, ob wir das jeweilige Produkt wiederverwenden oder, wenn das nicht der Fall ist, ablehnen können.
Zu den umweltfreundlichen Alternativen können etwa ein wiederverwendbarer Becher für die Fahrt zur Arbeit, eine wiederverwendbare Getränkeflasche für Freizeit und Arbeit sowie Einkaufstaschen aus Stoff sein, die im Hauseingang oder Auto aufbewahrt werden.
40% der Meeresoberfläche befinden sich bereits unter Plastikflottillen. Wenn wir nicht den Kurs ändern, wird es bis 2050 mehr Plastik als Fische im Meer geben. Als größte Verursacher gelten Einwegartikel wie Flaschen, Strohhalme und Einkaufstaschen. Diese haben eine durchschnittliche Nutzungsdauer von nur wenigen Minuten, überleben aber Hunderte von Jahren.
Bislang wurden von uns Menschen fünf Billionen Plastiktüten verwendet, nur Einkäufe einmal nach Hause zu transportieren. Es ist dieses Einwegverhalten, das Politik und Unternehmen auf der ganzen Welt dazu veranlasst hat, zu handeln um den Trend umzukehren, sei es durch das Verbot von Taschen oder durch das Entfernen von Plastikhalmen.
Einwegprodukte zerstören Fischpopulationen, wie sich Anfang 2018 zeigte, als ein Pottwal mit 29 Pfund Plastik im Magen an Land gespült wurde. Selbst wenn sich der Kunststoff zersetzt, können Mikrokunststoffe die Süßwasserversorgung verschmutzen, wie eine Studie zeigt, laut der Leitungswasser überall auf der Welt Mikroplastik enthält. Diese durchdringen die Umwelt bereits so sehr, dass etwa die Queensland's Environment Conservation Group in Australien monatlich 10.000 Gegenstände aus ihren Wasserstraßen entfernt, zu denen hauptsächlich Flaschen gehören.
Wir produzieren global heute zwanzigmal so viel Kunststoffe wie vor sechzig Jahren und 2018 ist die Plastikproduktion in Deutschland erneut gestiegen. Nach aktuellen Schätzungen gehen Experten davon aus, dass sich bis 2050 bis zu 12 Milliarden Tonnen Kunststoff auf Deponien angesammelt haben werden. Es scheint, dass die Welt die Situation aber inzwischen zur Kenntnis genommen hat wie die Zunahme an Initiativen gegen die Verwendung von Einweg-Kunststoffen andeutet.
Organisationen wie The Ocean Cleanup nutzen Technologie, um einen Teil der fünf Billionen Plastikteile zu entfernen, die derzeit in den Ozeanen umhertreiben. Sie hoffen, dass ihre passiven Reinigungssysteme innerhalb von fünf Jahren bis zu 50% des Großen Müllstrudel im Pazifik mit einer effizienteren und wirtschaftlicheren Methode gereinigt haben werden, als dies allein mit Booten und Netzen möglich wäre.
Um sich zu einer Wirtschaft zu entwickeln, die Nachhaltigkeit an die Spitze des Denkens stellt, bedarf es jedoch Maßnahmen auf höchster Ebene: Der New Plastics Economy Report plädiert etwa für eine verbesserte Infrastruktur für das Design und die Verwendung von Kunststoff durch die Hersteller. Die Studie fordert ein Umdenken bei Verpackungen, damit die 30 % der Kunststoffe, die aktuell auf Deponien entsorgt werden, ein zweites Leben erhalten, nachdem sie ihren Hauptzweck erfüllt haben.
Sie fordert auch eine Neugestaltung des Recyclingprozesses, um die Verarbeitung von Abfallstoffen zu erleichtern, was das Recycling in bestimmten Regionen wirtschaftlich rentabler machen würde. Überhöhte Kosten hindern Länder oft daran, ihre Recyclinganstrengungen zu verstärken.
Indem Sie sich über das Problem als auch über Lösungsansätze informieren, können Sie selbst einen positiven Einfluss auf Ihre Umwelt haben. Um das Verständnis für die Krise durch Kunststoffabfälle zu verbessern, finden das ganze Jahr über Umweltbewusstseinstage statt. Dazu gehören der Tag der Erde am 20. April, der Tag der Umwelt am 05. Juni, der Tag des Meeres am 08. Juni und der Amerikanische Recyclingtag am 15. November. Jedes Jahr gibt es dabei einen besonderen Schwerpunkt. In den Jahren 2017-2018 haben sich die Gemeinden auf die Möglichkeiten konzentriert, die Plastikbelastung zu bekämpfen, wobei die Medien in der ganzen Welt über die Bemühungen zur Verringerung der Plastikbelastung berichteten. Zu den Teilnehmern gehören neben Einzelpersonen auch lokale Gemeinschaften, Wohltätigkeitsorganisationen, Regierungen und Großunternehmen.
Wenn Sie sich mit dem Problem als auch mit den Lösungsansätzen vertraut machen, kann dies positive Auswirkungen auf die Umwelt haben. Mit folgenden fünf Tipps können Sie der zunehmenden Plastikvermüllung aktiv etwas entgegensetzen:
Die Plastic Pollution Coalition repräsentiert ein Kollektiv von Einzelpersonen, Organisationen, Unternehmen und Politikern, die sich zusammengeschlossen haben, um die Welt von Einweg-Kunststoffen zu befreien. Ihre Website bietet sogar Informationen zu einem komplett kunststofffreien Lebensstil an. Auch wenn ein Leben komplett ohne Kunststoffe für die meisten Menschen ein Wunschtraum bleiben wird, ist ein deutlich niedriger Kunststoffverbrauch durchaus möglich.
Die kürzlich verabschiedete UN-Resolution gegen Plastikmüll ebnet den Weg, bei der sich fast 200 Länder darauf einigten, die Verwendung von Kunststoffen zu überprüfen. China hat sich bereit erklärt, die Produktion zu reduzieren. Chile, Oman, Sri Lanka und Südafrika haben ein Verbot von Plastiktüten eingeführt. Da sich die Menge an Plastik in den Ozeanen bis 2020 verzehnfachen soll, können solche Aktionen nicht früh genug beginnen.
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