Neueste Artikel

Waterlogic verleiht die Oceansaver Auszeichnung an Ernst & Young Deutschland für ihr Engagement zur Reduzierung von Einwegkunststoffen

Weiterlesen

Besuchen Sie Waterlogic auf der Zukunft Personal Europe 2022

Weiterlesen

Plastic Free July ermutigt uns alle, Plastikmüll zu reduzieren

Weiterlesen

Waterlogic Deutschland feiert 20 Jahre

Weiterlesen

Culligan International und Waterlogic Group Holdings Ankündigung

Weiterlesen

Wie funktioniert die städtische Wasseraufbereitung?

Logo

Die städtische Wasseraufbereitung ist für eine sichere Trinkwasserversorgung der Bevölkerung vor Ort unentbehrlich. Die Versorgungsunternehmen sind in der Verantwortung, sauberes und von den Behörden geprüftes, hochwertiges Trinkwasser zu liefern. Sie stellen sicher, dass durch eventuelle Verunreinigungen keine Gefahr für die menschliche Gesundheit entsteht. Bevor das Wasser überhaupt am Wasserhahn verfügbar ist, durchläuft es mehrere Aufbereitungsstufen. Durch Filtration und Reinigung werden dabei verschiedene Schadstoffe wie Schwermetalle, organische Verbindungen und vom Menschen verursachte Giftstoffe entfernt.

Das Wasser durchläuft ein komplexes System von Aufbereitungsstufen, in denen Verunreinigungen, Bakterien und Parasiten entfernt werden um es trinkbar zu machen. Die Versorgungsunternehmen bereiten das Wasser außerdem so auf, dass es auf seinem Weg in Wohnhäuser und Büros sauber und geruchlos bleibt. Wenn wir ein Glas Wasser aus dem Hahn zapfen, gehen wir von einer hohen Trinkqualität aus. Haben Sie aber schon einmal darüber nachgedacht, wie Ihre örtliche Wasserversorgung genau funktioniert? Wie viel wissen Sie über die spezifischen Prozesse, die das Wasser durchläuft, um es für den menschlichen Verbrauch aufzubereiten?

Warum muss Wasser aufbereitet werden?

Örtliche Wasserversorger beziehen ihr Wasser aus Quell- und Grundwasser, welches durch Schadstoffe belastet sein kann.

Als Grundwasserquellen zählen Grundwasserleiter und auch unterirdische Seen (Aquifere). In diesen sammelt sich Regenwasser zwischen tief im Boden liegenden Felsen, nachdem es durch Gesteinsschichten gesickert ist. Auf seinem Weg durch Gesteinsschichten kann Wasser Schwermetalle wie Arsen in die unterirdischen Aquifere tragen.

Die deutsche Trinkwasserverordnung wurde 2001 erlassen und zuletzt 2018 überarbeitet und legt die Grenzwerte für potentiell gesundheitsschädliche Stoffe und Erreger und weitere Vorschriften für eine hohe Trinkwasserqualität fest.

Trotz modernster Aufbereitungsanlagen und regelmäßiger Prüfungen kann es stellenweise zu bedenklichen Belastungen kommen, wie Vorfälle zu Infektionen mit E.Coliüberhöhte Nitratwerte oder auch die zunehmende Belastung des Grundwassers durch Medikamentenrückstände zeigen.

Laut „Foodwatch“ enthält das Trinkwasser stellenweise zudem mehr Uran, als die Grenzwerte erlauben. Laut dem Umweltbundesamt vorliegenden Testergebnissen können in Deutschland bereits mehr als 150 verschiedene Arzneimittelwirkstoffe in der Umwelt nachgewiesen werden. Darunter finden sich vor allem Antiepileptika, Blutdrucksenker, Schmerzmittel sowie Antibiotika und Betablocker.

Wie wird Wasser aufbereitet?

Unser Trinkwasser durchläuft einen rigorosen Aufbereitungsprozess, bei dem alle Substanzen entfernt werden, die eine Gefahr für unsere Gesundheit darstellen könnten. Dieser Aufbereitungsprozess umfasst vier Stufen, die das Wasser trinkbar machen.

1. Koagulation und Flockung

Im ersten Schritt werden Chemikalien verwendet, die sich mit anderen chemischen Stoffen im Wasser verbinden. Dadurch werden die Partikel gebündelt und bei der anschließenden Filterung besser greifbar.

2. Sedimentation

Partikel sind schwerer als Wasser, daher setzen sie sich während der Sedimentation auf dem Boden ab.

3. Filterung

Nach dem Absinken der Partikel wird das restliche klare Wasser durch Sand-, Kies- oder Kohlefilter geleitet, um gelöste Bestandteile, wie Parasiten, Bakterien, Viren und giftige Chemikalien zu entfernen.

4. Desinfektion

Die letzte Stufe der Wasseraufbereitung ist die Desinfektion mit Chlor, Ozon oder UV-Licht. Dieser Prozess entfernt nicht nur die verbliebenen Krankheitserreger, sondern hält das Wasser auf dem Weg durch die Leitung sauber.

Vorteile und Nachteile der Wasseraufbereitung

Auch wenn alle kommunalen Wasserversorger einen Standardaufbereitungsprozess nutzen, kann es regional unterschiedliche Aufbereitungsstufen geben. Zum Beispiel benötigt Oberflächenwasser ein höheres Maß an Koagulation, Sedimentation und Filtration als Grundwasser, da Wasser aus Seen, Flüssen und Bächen eher Sedimente (Bodensatz aus Schwebstoffen) und einen höheren Grad an Verunreinigungen enthält als das bereits natürlich gefilterte Grundwasser.

Auch eine Desinfektion ist erforderlich, um sicheres Trinkwasser zu gewährleisten. Typischerweise werden zur Desinfektion Chlor, Chloramine, Ozon oder ultraviolettes Licht verwendet.

Chlor eliminiert effizient mikrobielle Krankheitserreger, weshalb manche Wasseraufbereitungsanlagen auch Chlor als Desinfektionsmittel verwenden. Verbraucher mögen jedoch weder den Geruch noch den Geschmack von chloriertem Wasser. Studien deuten zudem darauf hin, dass Nebenprodukte der Chlordesinfektion das Krebsrisiko um bis zu 93% erhöhen könnten.

Die mit Chlor verbundenen Risiken haben Versorger dazu veranlasst, sich nach alternativen Desinfektionsmitteln umzusehen. So wird oft Ozon statt Chlor zur Entfernung von Krankheitserregern im Wasser eingesetzt. Chlor ist jedoch nach wie vor manchmal erforderlich, da Ozon das Wasser im Leitungsnetz nach der Aufbereitung nicht schadstofffrei halten kann.

Eine weitere Desinfektionsmöglichkeit ist ultraviolettes Licht: Das durch eine Lampe erzeugte UV-Licht kann Viren und Bakterien ebenfalls vernichten.

Ist die Wasseraufbereitung immer erfolgreich?

Die Trinkwasserqualität hierzulande gilt im internationalen Maßstab als sehr hoch. Da die vorgeschriebenen Routinekontrollen des Trinkwassers nicht alle potentiell gefährlichen Stoffe erfasst, besteht auch in Deutschland immer ein gewisses Risiko von kontaminiertem Leitungswasser. Skandale wie der um die Belastung des lokalen Trinkwassers durch die Chemikalie PFOA in Altötting verdeutlichen diese Gefahr. Ein Umwelt-Gutachten hatte 2018 festgestellt, dass das Grundwasser im Raum Altötting über Jahrzehnte die von der Trinkwasserkommission vorgegebenen Leitwerte überschreiten wird.

Wasserspender garantieren sauberes, gereinigtes Trinkwasser

Es gibt nur einen Weg, um sicherzustellen, dass Ihre Wasserversorgung völlig sicher ist - das ist die Installation eines Filtrations- und Reinigungssystems, von dem aus Sie ihr Trinkwasser selbst zapfen.

Ein Wasserspender nutzt dafür eine Reihe von Technologien, mit denen Ihr Trinkwasser effizient gereinigt wird. Das beginnt bei der Hochleistungs-Kohlefiltration Chlor und Pestizide entfernt.

Danach folgt eine mikrobiologische Reinigung mit UV-Licht, um 99,999999% aller Keime (einschließlich E. Coli, Salmonellen und Hepatitis) zu eliminieren. Auf diese Weise wird ohne Chemikalien absolut reines Wasser bereitgestellt.

Sollten Sie sich einmal nicht sicher sein, ob sich Ihr örtliches Trinkwasser wirklich für den Konsum eignet, wenden Sie sich an Waterlogic. Unsere fachkundigen Kundenbetreuer können Ihnen einen perfekt für ihren Betrieb geeigneten Wasserspender nennen, mit dem Sie Ihr Büro vor unsauberem Trinkwasser schützen können.